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   BGH, 06.06.1991 - III ZR 116/90   

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https://dejure.org/1991,280
BGH, 06.06.1991 - III ZR 116/90 (https://dejure.org/1991,280)
BGH, Entscheidung vom 06.06.1991 - III ZR 116/90 (https://dejure.org/1991,280)
BGH, Entscheidung vom 06. Juni 1991 - III ZR 116/90 (https://dejure.org/1991,280)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Warenterminoptionsgeschäfte - Vermeidung der aufgezeigten Risiken - Eindruck der Risikovermeidung durch Werbeprospekt - Prämienaufschläge

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276
    Aufklärungspflicht des Vermittlers von Warenterminoptionsgeschäften

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276
    Aufklärungspflicht des gewerblichen Vermittlers von Warenterminoptionsgeschäften; Deutlichkeit des Hinweises auf Risiken

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 1243
  • ZIP 1991, 1207
  • MDR 1992, 128
  • VersR 1991, 1132
  • WM 1991, 1410
  • DB 1991, 2234
 
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Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 11.07.1988 - II ZR 355/87

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Londoner Warenterminoptionen

    Auszug aus BGH, 06.06.1991 - III ZR 116/90
    Wie das Berufungsgericht zutreffend darlegt, war die Beklagte als Vermittlerin von Londoner Warenterminoptionen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aufgrund eines vorvertraglichen Vertrauensverhältnisses dazu verpflichtet, ihre in die Einzelheiten der Geschäftsabwicklung nicht eingeweihten Optionserwerber über die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Risiken des Optionsgeschäfts, insbesondere über die Höhe und Bedeutung der an der Londoner Börse zu zahlenden Optionsprämie aufzuklären (BGHZ 80, 80 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; 105, 108 [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH Urteile vom 5. November 1984 - II ZR 38/84 - WM 1985, 81; vom 7. Juli 1986 - II ZR 6/86 - BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß-Aufklärungspflicht 2, vom 17. November 1986 - II ZR 79/86 - WM 1987, 7 und vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87 - WM 1988, 291 = BGHR aaO Aufklärungspflicht 13; für Aktienoptionen: BGH Urteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89 - NJW 1991, 1106 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89] = WM 1991, 127 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89]) Die Verletzung dieser Aufklärungspflicht führt zu einer Schadensersatzverpflichtung der aufklärungspflichtigen Vermittlungsgesellschaft wegen Verschuldens bei Vertragsschluß wobei ein fahrlässiges Verhalten genügt (vgl. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Bundschuh, Die Haftung für die Verletzung der Aufklärungspflicht beim Vertrieb von Warenterminoptionen, WM 1985 249, 251).

    Auf diese Weise bleibt die Warnung gewissermaßen im Abstrakten stehen; sie verfehlt damit ihren Zweck, dem Kunden die Gefährlichkeit gerade des von ihm einzugehenden konkreten Geschäfts nahezubringen (vgl. BGHZ 105, 108, 114) [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87].

  • BGH, 11.01.1988 - II ZR 134/87

    Anforderungen an eine Informationsbroschüre über die Risiken von

    Auszug aus BGH, 06.06.1991 - III ZR 116/90
    Wie das Berufungsgericht zutreffend darlegt, war die Beklagte als Vermittlerin von Londoner Warenterminoptionen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aufgrund eines vorvertraglichen Vertrauensverhältnisses dazu verpflichtet, ihre in die Einzelheiten der Geschäftsabwicklung nicht eingeweihten Optionserwerber über die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Risiken des Optionsgeschäfts, insbesondere über die Höhe und Bedeutung der an der Londoner Börse zu zahlenden Optionsprämie aufzuklären (BGHZ 80, 80 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; 105, 108 [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH Urteile vom 5. November 1984 - II ZR 38/84 - WM 1985, 81; vom 7. Juli 1986 - II ZR 6/86 - BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß-Aufklärungspflicht 2, vom 17. November 1986 - II ZR 79/86 - WM 1987, 7 und vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87 - WM 1988, 291 = BGHR aaO Aufklärungspflicht 13; für Aktienoptionen: BGH Urteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89 - NJW 1991, 1106 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89] = WM 1991, 127 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89]) Die Verletzung dieser Aufklärungspflicht führt zu einer Schadensersatzverpflichtung der aufklärungspflichtigen Vermittlungsgesellschaft wegen Verschuldens bei Vertragsschluß wobei ein fahrlässiges Verhalten genügt (vgl. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Bundschuh, Die Haftung für die Verletzung der Aufklärungspflicht beim Vertrieb von Warenterminoptionen, WM 1985 249, 251).

    muß ferner dargelegt werden, ob und in welcher Höhe ein Aufschlag genommen wird und daß jeder Aufschlag auf die Londoner Börsenoptionsprämie die Gewinnerwartung verschlechtert, weil ein höherer Kursausschlag als der vom Börsenfachhandel als realistisch angesehene notwendig ist, um in die Gewinnzone zu kommen (BGHZ 105 aaO S. 110; BGH Urteil vom 11. Januar 1988 aaO S. 293 m.w.Nachw.).

  • BGH, 05.11.1984 - II ZR 38/84

    Aufklärungspflicht des Vermittlers von Warenterminoptionen

    Auszug aus BGH, 06.06.1991 - III ZR 116/90
    Wie das Berufungsgericht zutreffend darlegt, war die Beklagte als Vermittlerin von Londoner Warenterminoptionen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aufgrund eines vorvertraglichen Vertrauensverhältnisses dazu verpflichtet, ihre in die Einzelheiten der Geschäftsabwicklung nicht eingeweihten Optionserwerber über die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Risiken des Optionsgeschäfts, insbesondere über die Höhe und Bedeutung der an der Londoner Börse zu zahlenden Optionsprämie aufzuklären (BGHZ 80, 80 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; 105, 108 [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH Urteile vom 5. November 1984 - II ZR 38/84 - WM 1985, 81; vom 7. Juli 1986 - II ZR 6/86 - BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß-Aufklärungspflicht 2, vom 17. November 1986 - II ZR 79/86 - WM 1987, 7 und vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87 - WM 1988, 291 = BGHR aaO Aufklärungspflicht 13; für Aktienoptionen: BGH Urteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89 - NJW 1991, 1106 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89] = WM 1991, 127 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89]) Die Verletzung dieser Aufklärungspflicht führt zu einer Schadensersatzverpflichtung der aufklärungspflichtigen Vermittlungsgesellschaft wegen Verschuldens bei Vertragsschluß wobei ein fahrlässiges Verhalten genügt (vgl. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Bundschuh, Die Haftung für die Verletzung der Aufklärungspflicht beim Vertrieb von Warenterminoptionen, WM 1985 249, 251).

    Da es ohne Verletzung der Aufklärungspflicht nicht zum Abschluß der Kaufverträge gekommen wäre, ist dem Kläger ein Schaden in Höhe der von ihm eingesetzten Beträge entstanden (vgl. BGH Urteil vom 5. November 1984 aaO S. 82).

  • BGH, 27.11.1990 - XI ZR 115/89

    Aufklärungspflicht des Vermittlers von Aktien- und Aktienindex-Optionen;

    Auszug aus BGH, 06.06.1991 - III ZR 116/90
    Wie das Berufungsgericht zutreffend darlegt, war die Beklagte als Vermittlerin von Londoner Warenterminoptionen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aufgrund eines vorvertraglichen Vertrauensverhältnisses dazu verpflichtet, ihre in die Einzelheiten der Geschäftsabwicklung nicht eingeweihten Optionserwerber über die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Risiken des Optionsgeschäfts, insbesondere über die Höhe und Bedeutung der an der Londoner Börse zu zahlenden Optionsprämie aufzuklären (BGHZ 80, 80 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; 105, 108 [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH Urteile vom 5. November 1984 - II ZR 38/84 - WM 1985, 81; vom 7. Juli 1986 - II ZR 6/86 - BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß-Aufklärungspflicht 2, vom 17. November 1986 - II ZR 79/86 - WM 1987, 7 und vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87 - WM 1988, 291 = BGHR aaO Aufklärungspflicht 13; für Aktienoptionen: BGH Urteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89 - NJW 1991, 1106 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89] = WM 1991, 127 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89]) Die Verletzung dieser Aufklärungspflicht führt zu einer Schadensersatzverpflichtung der aufklärungspflichtigen Vermittlungsgesellschaft wegen Verschuldens bei Vertragsschluß wobei ein fahrlässiges Verhalten genügt (vgl. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Bundschuh, Die Haftung für die Verletzung der Aufklärungspflicht beim Vertrieb von Warenterminoptionen, WM 1985 249, 251).
  • BGH, 16.02.1981 - II ZR 179/80

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Warentermingeschäften

    Auszug aus BGH, 06.06.1991 - III ZR 116/90
    Wie das Berufungsgericht zutreffend darlegt, war die Beklagte als Vermittlerin von Londoner Warenterminoptionen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aufgrund eines vorvertraglichen Vertrauensverhältnisses dazu verpflichtet, ihre in die Einzelheiten der Geschäftsabwicklung nicht eingeweihten Optionserwerber über die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Risiken des Optionsgeschäfts, insbesondere über die Höhe und Bedeutung der an der Londoner Börse zu zahlenden Optionsprämie aufzuklären (BGHZ 80, 80 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; 105, 108 [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH Urteile vom 5. November 1984 - II ZR 38/84 - WM 1985, 81; vom 7. Juli 1986 - II ZR 6/86 - BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß-Aufklärungspflicht 2, vom 17. November 1986 - II ZR 79/86 - WM 1987, 7 und vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87 - WM 1988, 291 = BGHR aaO Aufklärungspflicht 13; für Aktienoptionen: BGH Urteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89 - NJW 1991, 1106 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89] = WM 1991, 127 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89]) Die Verletzung dieser Aufklärungspflicht führt zu einer Schadensersatzverpflichtung der aufklärungspflichtigen Vermittlungsgesellschaft wegen Verschuldens bei Vertragsschluß wobei ein fahrlässiges Verhalten genügt (vgl. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Bundschuh, Die Haftung für die Verletzung der Aufklärungspflicht beim Vertrieb von Warenterminoptionen, WM 1985 249, 251).
  • BGH, 17.11.1986 - II ZR 79/86

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Londoner Warenterminoptionen

    Auszug aus BGH, 06.06.1991 - III ZR 116/90
    Wie das Berufungsgericht zutreffend darlegt, war die Beklagte als Vermittlerin von Londoner Warenterminoptionen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aufgrund eines vorvertraglichen Vertrauensverhältnisses dazu verpflichtet, ihre in die Einzelheiten der Geschäftsabwicklung nicht eingeweihten Optionserwerber über die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Risiken des Optionsgeschäfts, insbesondere über die Höhe und Bedeutung der an der Londoner Börse zu zahlenden Optionsprämie aufzuklären (BGHZ 80, 80 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; 105, 108 [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH Urteile vom 5. November 1984 - II ZR 38/84 - WM 1985, 81; vom 7. Juli 1986 - II ZR 6/86 - BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß-Aufklärungspflicht 2, vom 17. November 1986 - II ZR 79/86 - WM 1987, 7 und vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87 - WM 1988, 291 = BGHR aaO Aufklärungspflicht 13; für Aktienoptionen: BGH Urteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89 - NJW 1991, 1106 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89] = WM 1991, 127 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89]) Die Verletzung dieser Aufklärungspflicht führt zu einer Schadensersatzverpflichtung der aufklärungspflichtigen Vermittlungsgesellschaft wegen Verschuldens bei Vertragsschluß wobei ein fahrlässiges Verhalten genügt (vgl. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Bundschuh, Die Haftung für die Verletzung der Aufklärungspflicht beim Vertrieb von Warenterminoptionen, WM 1985 249, 251).
  • BGH, 01.12.1986 - II ZR 57/86

    Verschulden bei Vertragsschluss wegen Verletzung einer vorvertraglichen

    Auszug aus BGH, 06.06.1991 - III ZR 116/90
    Der Käufer braucht indes nicht bei jedem Vertragsschluß über die konkrete Prämie aufgeklärt zu werden, die Aufklärung kann vielmehr in eine Werbeprospekt enthalten sein (BGH Urteil vom 1. Dezember 1986 - II ZR 57/86 - NJW 1987, 641, 642).
  • BGH, 07.07.1986 - II ZR 6/86

    Haftung für Verschulden bei Vertragsschluss wegen Verletzung einer

    Auszug aus BGH, 06.06.1991 - III ZR 116/90
    Wie das Berufungsgericht zutreffend darlegt, war die Beklagte als Vermittlerin von Londoner Warenterminoptionen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aufgrund eines vorvertraglichen Vertrauensverhältnisses dazu verpflichtet, ihre in die Einzelheiten der Geschäftsabwicklung nicht eingeweihten Optionserwerber über die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Risiken des Optionsgeschäfts, insbesondere über die Höhe und Bedeutung der an der Londoner Börse zu zahlenden Optionsprämie aufzuklären (BGHZ 80, 80 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; 105, 108 [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH Urteile vom 5. November 1984 - II ZR 38/84 - WM 1985, 81; vom 7. Juli 1986 - II ZR 6/86 - BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß-Aufklärungspflicht 2, vom 17. November 1986 - II ZR 79/86 - WM 1987, 7 und vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87 - WM 1988, 291 = BGHR aaO Aufklärungspflicht 13; für Aktienoptionen: BGH Urteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89 - NJW 1991, 1106 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89] = WM 1991, 127 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89]) Die Verletzung dieser Aufklärungspflicht führt zu einer Schadensersatzverpflichtung der aufklärungspflichtigen Vermittlungsgesellschaft wegen Verschuldens bei Vertragsschluß wobei ein fahrlässiges Verhalten genügt (vgl. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Bundschuh, Die Haftung für die Verletzung der Aufklärungspflicht beim Vertrieb von Warenterminoptionen, WM 1985 249, 251).
  • BGH, 16.11.1993 - XI ZR 214/92

    Belehrungspflichten der Vermittler von Terminoptionen

    Es muß ferner dargelegt werden, ob und in welcher Höhe ein Aufschlag genommen wird und daß jeder Aufschlag auf die Börsennoptionsprämie die Gewinnerwartung verschlechtert, weil ein höherer Kursausschlag als der vom Börsenfachhandel als realistisch angesehene notwendig ist, um in die Gewinnzone zu kommen (vgl. BGHZ 105, 108, 110 [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH, Urteile vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87, WM 1988, 291, 293 und vom 6. Juni 1991 - III ZR 116/90, WM 1991, 1410, 1411) [BGH 06.06.1991 - III ZR 116/90].
  • BGH, 17.03.1992 - XI ZR 204/91

    Schadensersatzanspruch aus der Vermittlung von Warentermindirektgeschäften -

    Eine solche - weitreichende - Aufklärungspflicht ist für gewerbliche Vermittler von Warenterminoptionen anerkannt (vgl. BGHZ 80, 80, 81 f. [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; 105, 108, 110 f. [BGH 11.07.1988 - II ZR 355/87]; BGH, Urteil vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87, WM 1988, 291, 292 f.; BGH, Urteil vom 6. Juni 1991 - III ZR 116/90, WM 1991, 1410 f. [BGH 06.06.1991 - III ZR 116/90]; für Aktien- und Aktienindexoptionen: Senatsurteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89, WM 1991, 127, 128) [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89].

    Die schriftliche Information hat sich, wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, über die wesentlichen Grundlagen von Termindirektgeschäften, die wirtschaftlichen Zusammenhänge, die damit verbundenen Risiken und die Verminderung der Gewinnchancen durch höhere als die üblichen Provisionen zu verhalten (Senatsbeschluß vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 182/88, WM 1990, 61; OLG Düsseldorf WM 1989, 175, 177; dass. WM 1990, 176, 177; für Warenterminoptionen: vgl. BGH, Urteil vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87, WM 1988, 291, 292; BGH, Urteil vom 6. Juni 1991 - III ZR 116/90, WM 1991, 1410 f. [BGH 06.06.1991 - III ZR 116/90] jeweils m.w.Nachw.).

    Die Darstellung muß zutreffend, vollständig, gedanklich geordnet (vgl. BGH, Urteil vom 11. Januar 1988 aaO S. 293, 294) und auch von der Gestaltung her geeignet sein, einem unbefangenen, mit Warentermindirektgeschäften nicht vertrauten Leser einen realistischen Eindruck von den Eigenarten und Risiken solcher Geschäfte zu vermitteln (vgl. BGH, Urteil vom 6. Juni 1991 aaO S. 1411).

    Ohne eine solche Einbindung bleiben warnende Hinweise abstrakt und verfehlen damit ihren Zweck (vgl. BGH, Urteil vom 6. Juni 1991 - III ZR 116/90, WM 1991, 1410, 1412) [BGH 06.06.1991 - III ZR 116/90].

  • BGH, 28.05.2002 - XI ZR 150/01

    Umfang der Aufklärungspflicht eines Terminoptionsvermittlers; Verjährung von

    Ferner ist darzulegen, ob und in welcher Höhe ein Aufschlag auf die Prämie erhoben wird, und daß ein solcher Aufschlag die Gewinnerwartung verschlechtert, weil ein höherer Kursausschlag als der vom Börsenfachhandel als realistisch angesehene notwendig ist, um in die Gewinnzone zu kommen (vgl. BGHZ 105, 108, 110; 124, 151, 154 f.; BGH, Urteile vom 11. Januar 1988 - II ZR 134/87, WM 1988, 291, 293 und vom 6. Juni 1991 - III ZR 116/90, WM 1991, 1410, 1411; Senat, Urteile vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935, 1936, vom 1. Februar 1994 - XI ZR 125/93, WM 1994, 453, 454, vom 2. Februar 1999 - XI ZR 381/97, WM 1999, 540, 541 und vom 16. Oktober 2001 - XI ZR 25/01, WM 2001, 2313, 2314).
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